#todayfortomorrow
Zurück zum Start
Follow Us

Blog

Brandamazing Daily

Content is King: Botschaften fürs Hirn informieren – Botschaften fürs Herz begeistern!

"Wäscht weißer!", "Mehr für weniger!", "Mit echter Butter gebacken!" zieht nicht mehr. Der Konsument ist dafür viel zu mündig und aufgeklärt, und das ist gut so. Ausgeschlafene Marketer wissen darum und verlegen sich auf "Branded Entertainment". Da fühlen sich die Leute blendend unterhalten und merken gar nicht, dass sie Werbebotschaften aufnehmen. Viele Marketingverantwortliche wollen das machen, aber nur wenige machen es richtig gut. Unvergessen der "Supergeil!"-Spot von Edeka mit Friedrich Liechtenstein: Da sitzt dieser gerade richtig dicke Herr in seinen besten Jahren, akkurat in Anzug und bordeauxfarbenem Hemd und mit Sonnenbrille an der Kasse und betrachtet zärtlich die an ihm vorbeifahrenden Waren auf dem Band. Nach den Fritten kommt der Fisch, und er singt: "Sehr geiler Dorsch im Übrigen, sehr geil ..."

Lesen

Neues Buzzword "Customer Centricity" – und wozu sie führt, wenn man sie lebt

Nach den langen Jahren, in denen beim Verkaufen vor allem harte Argumente zählten, zeichnet sich mit dem Trend zum Sozialen, Persönlichen und Herzlichen eine regelrechte Bewegung ab: "Show me – don‘t tell me!" Lass mich spüren, was Du kannst! "Kundenzentrierung" ist das Schlagwort der Stunde (und sollte im Grunde immer schon eine Selbstverständlichkeit gewesen sein …). Es beschreibt all die Bemühungen, mit denen Kunden durch besondere Produkte, Services und verkaufsbegleitende Maßnahmen unvergessliche Markenerlebnisse beschert werden sollen, die sie wirklich berühren und ihnen zu Herzen zu gehen. "Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt." Meint Blaise Pascal, Allroundtalent, erste Hälfte 17. Jahrhundert, Markenerlebnismacher-Pionier. Es stimmt: Wer emotional stimuliert wird, ist er besonders offen für Neues und kauffreudiger. Die Kognition braucht der Kunde lediglich dafür, seine emotionalen Kaufentscheidungen im Nachhinein zu rechtfertigen. Was amerikanische Topmarken wie Coca-Cola (die Weihnachtstrucks!) und Apple (die Stores!) seit Jahren exzellent verstehen, hat sich bis Europa herumgesprochen: Wer inszeniert, gewinnt.

Lesen

Future-ready sein mit dem Relevanzfaktor Customer Insight: Nur wer die Nöte seiner Kunden versteht, kann aufmerksamkeitsstark handeln

Für etwa 1,6 Millionen Kinder in Deutschland gehören Verzicht und Mangel zum Alltag. Und das in einem der reichsten Länder der Welt, das sich mit Stolz auf Humboldt, Goethe, Bach und Einstein beruft. Und auf seine Unternehmen, die ganzen Erfinder und Weltmarktführer. Alle sind sich einig darin, dass es soziale Ungerechtigkeit gibt. Getan wird relativ wenig dagegen. Man spendet meist nicht aus Geiz nicht, sondern wegen des beklommenen Gefühls: Durch die Konfrontation mit Missständen wird einem der eigene Wohlstand bewusst. Man schämt sich beinahe dafür, dass es einem besser geht. Eine Spende von ein paar Euro kommt einem vor diesem Hintergrund eher vor wie ein schäbiger Versuch, sich von seinem schlechten Gewissen freizukaufen. Das ist der kritische Punkt, an dem häufig lieber nichts geschieht.

Lesen

Gelebte Agilität: Markentreiber Sozialkompetenz

Ikea versteht es wie kein anderer, immer wieder neue Kontakte zum Kunden aufzubauen, die begeistern und zu Herzen gehen. Wer da samstags aufschlägt, wähnt sich auf dem DLRG-Sommerfest am Baggersee und nicht auf der knallhart kalkulierten Verkaufsveranstaltung für Mobilien. Bällebad und Köttbullar, Hotdog und Hüpfburg. Nirgendwo frühstückt es sich mit Kindern besser als im Ikea-Restaurant: „Gesunde Frukost zum Nachfüllen.“ Während die Kleinen sicher verwahrt sind, schultert Mutti 1.000 Teelichter und Vati die Benjaminis für den Hobbykeller. Der Preis? Passt schon. Ikea Deutschland macht allein mit den Restaurants zweieinhalb Mal so viel Umsatz wie mit dem gesamten Online-Shop. Dabei ist das mit der Frukost gar nicht profitabel. Wichtig allein ist, dass sich ohne die so begehrenswerte Aussicht, lecker zu essen, die Kinder ordentlich lange zu verräumen und den Familienausflug gleich mit zu erledigen, viel weniger Menschen auf die Ausfallstraße nach Gelb-Blau werfen würden. Gemeinschaftlicher geht es nicht: Bei dem Ausflug ist für alle was dabei.

Lesen

Im Zeitalter von Social Media sind Echtheit und Transparenz das A und das O

Wer dem Kunden etwas vorspielt, wird entlarvt. Und ist der Vertrauensvorschuss erstmal weg, kehrt er schwer bis gar nicht mehr zurück. Nur einer schlägt aus irreführender Werbung sogar Kapital: Red Bull akzeptiert in den USA einen Vergleich, 13 Millionen Dollar, um eine Massenklage zu vermeiden. Ein paar Unverbesserliche behaupten steif und fest, von dem Zeug kriegt man gar keine Flügel! Das Bundesgericht im Staat New York gibt ihnen Recht. Da kann jeder, der seit 2002 von dem Zeug in der Hoffnung genommen hat, über sich hinauszuwachsen, zehn Dollar Kompensation für entgangene fliegerische Fertigkeiten beantragen. Oder Produkte für 15 Dollar. Ohne Kassenbon. Und die Strategen von Red Bull lächeln – super PR! – still und leise in sich hinein.

Lesen

Vertrauen führt: Es lebe der russsisch-deutsche Kühlschrank!

So profil- wie vertrauensstarke Hersteller versprechen nur das, was sie halten können. Und zwar immer. Sie gehen ultimativ offen mit Problemen um. Sie sind kulant bei Reklamationen und glauben an den Effekt der Weiterempfehlung als wirksamstes und gleichzeitig kostengünstigstes Tool bei Kundenbindung und -gewinnung. Hier geht schon immer der Fashion-Versender Lands‘ End voran: Die nehmen jeden Artikel jederzeit zurück und erstatten den Kaufpreis, ohne Bon. Solche Marken investieren auch überdurchschnittlich in das ungeteilte Vertrauen ihrer Mitarbeiter – als Anfang allen Erfolgs. Sie wissen, dass Echtheit siegt und das angeknipste Lächeln im Verkaufsgespräch gleich enttarnt wird. Nur wer vor lauter Freude am Tun wahrhaft herzlich ist, gewinnt. Und für Kollegen, die nicht mitziehen, ist schnell Edeka – Ende der Karriere. Vorweggeher sorgen außerdem dafür, dass man die Preisgestaltung nachvollziehen kann. Und freuen sich, bei allem Ärger, auch ein bisschen, wenn sie plagiiert werden.

Lesen

Future-ready: Im Zeitalter von Social Media sind Echtheit und Transparenz das A und das O

Selbst bei dm, die weit vorn sind mit vertrauensbildenden Maßnahmen, feiert, wenn man am Regal genau überlegt, die Verwirrnis fröhliche Urständ‘: Die „Dauerpreis-Garantie“ suggeriert, das Produkt ist schon lange besonders günstig, weil, sagt das kleine Schild, es ist ja schließlich „nicht erhöht seit …“. Dabei wird nicht klar, ob nur der Preis stabil oder vielmehr der stabile Preis schon lange besonders niedrig ist. Gut möglich, dass das Produkt woanders zwar andauernd teurer wird, dort aber dennoch günstiger ist als bei dm. Dieser feine Unterschied macht es aus, und weil die immer kritischeren und besser informierten Leute beim Einkaufen mittlerweile aufgeklärter und kritischer sind, werfen solche Ungereimtheiten zusehends Fragezeichen auf. In puncto partizipative nachhaltige Unternehmensführung lehnt sich dm weit aus dem Fenster, das ist vorbildlich. Wer das allerdings macht, steht bei seinen Fans naturgemäß unter verschärfter Beobachtung und muss deshalb noch genauer überlegen, was er tut und wie er es tut – und was er alles besser lässt: Die Bio-Baumwolltaschen von dm, zunächst in Deutschland produziert von Menschen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Chance haben, kommen inzwischen aus Indien – und sehen genauso aus wie vorher. Die Vorzeigeunternehmerin Sina Trinkwalder vom vorher produzierenden Unternehmen Manomama wurde kalt erwischt, die Näherinnen auch. Auf einmal, sagt sie, hat dm einfach weniger bestellt und lieber die Inder die Tasche nachnähen lassen. Die sensible Netzgemeinde reagiert auf so etwas entsprechend donnernd, und das merkt man schnell in der Kasse.

Lesen

Harte Währung Vertrauen: Besonders in disruptiven Zeiten wichtiger denn je

„Vertrauen ist der Anfang von allem.“ Schon in den Neunzigern hat die Deutsche Bank grundsätzlich recht damit – da ist das ihr Slogan. Nur muss aus diesem Anspruch eine andere Performance entstehen als die von denen, die inzwischen lieber „Leistung aus Leidenschaft“ sagen ...

Lesen

Besonders in transformativen Zeiten: Weshalb es "im Sansibar" heißt und weshalb Air Berlin da viel kaputtgemacht hat

In den Eigenschaften Ehrlichkeit und Echtheit liegt die große Chance, insbesondere für kleinere Unternehmen. Wer zu klein ist, um mit den großen Hunden zu bellen, muss diese Schwäche zur Stärke machen. Prof Sven Henkel von der EBS Universität sagt: "Eine Marke ist nur authentisch, wenn ...

Lesen

Total disruptiv: Spanisches Olivenöl aus Italien kostet 100% mehr!

Regionalität schafft Identität. Die naheliegende Art, wie die Markenartikelindustrie auf "Herkunft" macht, führte zu Folgendem: Die spanischen Olivenöl-Produzenten werden von ihren Produkten nicht genug los, man kauft einfach lieber Öl aus Italien ...

Lesen

Wer Erfolg hat, hat die Wahl: weiter wachsen um jeden Preis oder hübsch begehrlich bleiben

Ehrlichkeit und Echtheit sind konstante Währungen in einer Zeit, in der nichts Bestand hat und wenig noch was zählt. Darauf baut Tegernseer Bier. Das "Hell" aus dem Kaff am Wasser schreibt eine nicht zu fassende Erfolgsgeschichte ...

Lesen

Disruptive Oldschool-Trendsetter in digitalen Zeiten

Sachen gibt‘s, die gibt‘s gar nicht: Schwer erziehbare Schüler verbringen ihre Zeit nicht mehr damit, andere schwer erziehbare Schüler zu verprügeln. Stattdessen sitzen sie einträchtig beieinander und ...

Lesen

Manche waren schon disruptiv, als es das Wort noch gar nicht gab …

Stihl macht es besser. Die wissen in puncto Markenführung und Innovation immer ganz genau, wo es warm rauskommt. In Waiblingen erfinden sie sich regelmäßig neu, und zwar so, dass ...

Lesen